Wissenswertes aus der gewerblichen Risikovorsorge
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Cybercrime - Risiken minimieren, Daten schützen
Die Möglichkeiten im Internet sind verblüffend: wir lassen Autos zu, erledigen Bankgeschäfte und buchen uns in die Praxiskalender unserer Ärzte ein. Chatbots oder fortschrittliche Analyse-Tools, die helfen sollen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, verschaffen uns zudem nie dagewesene Möglichkeiten, die mit Unterstützung der KI eine faszinierende wie beängstigende Entwicklung zugleich annehmen. Doch während wir uns in den grenzenlosen Möglichkeiten der digitalen Welt sonnen, schleicht unbemerkt jemand durch die angelehnte Tür im Schatten …
Cyber-Angriffe und digitale Bedrohungen sind zu einer bitteren Realität geworden. Betroffen sind vor allem Unternehmen, die sich in hohem Maße auf digitale Systeme und Online-Plattformen verlassen, um ihre Geschäftsabläufe effizient zu gestalten. Dies macht sie zu einem attraktiven Ziel von Kriminellen, die im Datenwirrwarr gezielt Schwachstellen suchen, um in die Systeme einzudringen. Nachfolgend einige Beispiele:
- Phishing-Angriffe: Täuschend echte E-Mails, die vorgeben, von vertrauenswürdigen Unternehmen oder Kunden zu stammen, können dazu führen, dass Mitarbeiter vertrauliche Informationen preisgeben.
- Ransomware-Angriffe: Durch die Verschlüsselung wichtiger Unternehmensdaten können Hacker Unternehmen erpressen und hohe Geldforderungen für die Freigabe der Daten stellen.
- Datenlecks und Datenschutzverletzungen: Unzureichend geschützte Datenbanken und Netzwerke können anfällig für Datenlecks sein, bei denen vertrauliche Informationen gestohlen oder kompromittiert werden.
- DDoS-Angriffe: Durch die Überlastung der Netzwerkstruktur können Hacker den Zugriff auf die Online-Dienste eines Unternehmens blockieren und somit erhebliche Umsatzeinbußen verursachen.
Die Liste der Bedrohungen ist lang und die Konsequenzen können verheerend sein: Ein einziger erfolgreicher Cyber-Angriff kann das gesamte Geschäft eines Unternehmens zum Erliegen bringen und gigantische finanzielle Verluste verursachen. Was bleibt ist ein dramatischer Vertrauensverlust der Kundschaft und die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte.
Angesichts dieser steigenden Gefahren ist es unerlässlich, dass sich Unternehmen – egal welcher Größe – umfassend gegen Risiken aus dem Internet absichern. Eine umfassende >>Cyber-Versicherung<< bietet nicht nur finanziellen Schutz im Falle eines Angriffs, sondern auch Unterstützung bei der Bewältigung der Krise und der Wiederherstellung der geschäftlichen Aktivitäten. Darüber hinaus kann sie die Kosten für forensische Untersuchungen, Rechtsberatung, PR-Maßnahmen und sogar Lösegeldzahlungen decken.
Sind Sie safe? Wir überprüfen gern bestehende Verträge oder entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Anforderungen.
Finanzielle Absicherung bei Betriebsstillstand
Sich mit der eigenen Gesundheit bzw. einer eintretenden Krankheit auseinanderzusetzen, erscheint für uns alle befremdlich. Doch besonders dann, wenn der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens von einer einzelnen Person (Freiberufler, Selbstständige, Firmeninhaber usw.) abhängig ist, erlangt diese Absicherung besondere Bedeutung, um im Krankheitsfall den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.
Natürlich lässt sich anmerken, dass bereits im Rahmen der >>privaten Krankenversicherung<< durch ein >>Krankentagegeld<< vorgesorgt wird und die dauerhafte Absicherung des persönlichen Bedarfs erfolgen kann.
Das >>Krankentagegeld<< – als Lohnersatzleistung darüber hinaus einkommensteuerpflichtig – ist jedoch primär dafür bestimmt, dem Geschäftsführer/Unternehmer weiterhin das eigene Einkommen zur Verfügung zu stellen und somit keinesfalls ausreichend, da es maximal in der Höhe dessen ausgezahlt wird. Um sämtliche Fixkosten (Lohn/Gehalt der Angestellten, Leasingraten, Finanzierungskosten, Miete, Auftragsfertigstellung, eigener Verdienst usw.) aufwenden zu können und eine Existenzbedrohung des Betriebs zu vermeiden, muss eine andere Lösung her:
Diese einfache Lösung trägt den Namen >>Betriebs-/Praxisausfallversicherung<<. Ausschließlich sie gleicht den finanziellen Verlust aus, der durch den Ausfall des Firmeninhabers entsteht und leistet nach einer Karenzzeit Kapitalentschädigung zur Verwendung der beispielhaft aufgeführten Kosten. Darüber hinaus können auch je nach Anbieter und Tarif Ausfallschäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Raub, Leitungswasser und Sturm/Hagel grundsätzlich versichert werden.
Mit einer >>Betriebsausfallversicherung<< wird das unkalkulierbare Risiko eines Ausfallschadens zu einem berechenbaren Kostenaufwand für Sie. Sie ist eine unverzichtbare Stütze zur Stabilisierung Ihres Geschäftsbetriebs.
Flotte(n) Lösung
Versicherungsbeiträge für gewerblich genutzte Fahrzeuge sind von Haus aus etwas teurer als ihre privat genutzten Pendants. Das liegt vorrangig am Nutzerkreis. Sie könnten nun jedes Fahrzeug – gleich welcher Fahrzeugklasse – bei einem anderen preiswerten Anbieter versichern. Der Nachteil: Sie selbst wären dann Kunde des Versicherers, was bei einem schadenlastigen Jahr zu unangenehmen Konsequenzen führen kann. Eine Ideallösung ist über einzelne Verträge je Fahrzeug also kaum darstellbar.
Wie wäre es da mit einer >>Flottenabsicherung<< für alle Fahrzeuge zusammen? Eine solche setzt die Schadenhäufigkeit Ihres Fuhrparks in der Gesamtheit als Maßstab. So kann etwa Ihr „Chefwagen“, der bereits seit Jahrzehnten schadenfrei ist, den schadenlastigen Kleintransporter, den möglicherweise auch der Azubi einmal fährt, in der Prämie stützen.
Je nach gewähltem Anbieter und Tarif können im Hintergrund für die jeweiligen Fahrzeuge deren Schadenfreiheitsrabatte weitergeführt werden, sodass sich bei einem späteren Wechsel keine Nachteile für Sie persönlich ergeben.
Auch spezielle Deckungsbausteine wie beispielsweise die >>GAP-Deckung<< für Leasingfahrzeuge lassen sich in Flottentarifen inzwischen bei einzelnen Fahrzeugen berücksichtigen.
Fazit: Die Umstellung auf einen Flottentarif kann eine preiswerte Lösung für Sie darstellen. Auch belohnt sie weiterhin schadenfreies Fahren mit sinkenden Beiträgen; bei einem Schaden explodiert der Gesamtbeitrag aber auch nicht gleich. Fairer geht es kaum.