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Starkregen/Hochwasser - Risiko für (fest) jeden
„Es gießt wie aus Eimern!“, „Es regnet Hunde und Katzen!“ – der Volksmund hat schöne Redensarten gefunden, um es bildlich zu umschreiben, wenn es so stark regnet, dass man ins Überlegen kommt, ob man nicht besser zwei von jeder Art um sich scharen sollte. Im Juni und Juli 2021 führen Dauer- und Starkregen in verschiedenen Teilen Deutschlands zu Ausnahme- und Krisensituationen. In der Eifel sind mehrere Häuser eingestürzt, bei Trier müssen mehrere hundert Menschen mit Booten aus ihren Häusern gerettet werden, bundesweit gibt es dutzende Tote, Talsperren laufen über und Dämme drohen zu brechen. Allein die Unwetterserie vom 18. bis 30. Juni 2021 hat nach vorläufigen Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) versicherte Schäden von 1,7 Milliarden Euro verursacht.
Was ist Starkregen?
Der Deutsche Wetterdienst definiert Starkregen in zwei Stufen:
Starkregen-Stufe 1 / markantes Wetter
- mehr als 10 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oder
- mehr als 20 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden
Starkregen-Stufe 2 / Unwetter
- mehr als 25 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde oder
- mehr als 35 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden
Im Juli 2021 sorgt das Unwettertief Bernd im Westen Deutschlands für bis zu 250 Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb von zwei Tagen - „normal“ sind im Juli in Deutschland eigentlich rund 85 Liter pro Quadratmeter. Biberach war vor dem Hochwasser 2021 vielen unbekannt und auch das Ahrtal hätten viele vor der Flut nur schwer auf der Karte gefunden. Und dieses Jahr hat es vor allem das Saarland erwischt.
Starkregen gab es schon immer. Historische Chroniken sind voll von Berichten aus dem ganzen Land. Gefühlt häufen sich Starkregenereignisse in den letzten Jahren aber. Dieses Wetterphänomen ist noch erstaunlich unerforscht. Dr. Andreas Becker, Leiter des Weltzentrums für Niederschlagsklimatologie beim Deutschen Wetterdienst, kam bereits 2019 im Rahmen seiner Untersuchungen zu dem Fazit, dass ausnahmslos jeder Ort in Deutschland ein vergleichbares Risiko hat, von einem Starkregenereignis betroffen zu sein. Und die Experten sind sich einig, dass die Wetterextreme in den nächsten Jahren noch zunehmen werden und dass wir uns auf häufigere Unwetter mit teil extremen Folgen einstellen müssen.
Was kann passieren?
Fällt Regen, versickert dieser entweder und findet seinen Weg ins Grundwasser oder das Regenwasser fließt ab und landet letzten Endes in einem Gewässer oder der Kanalisation. Bei normalem Regen ist das alles gar kein Problem. Bei Starkregen fällt in kurzer Zeit aber soviel Wasser vom Himmel, dass der Boden es nicht mehr aufnehmen kann. Grundwasser kann an die Oberfläche treten. Sonst harmlose Bäche und Flüsse werden der Wassermassen nicht mehr Herr, schwellen an und treten über die Ufer. Kanalisationen können die Wassermengen nicht mehr wie gewohnt abtransportieren und es kommt zu einem Rückstau.
Schäden an Haus und Hausrat / Inhalt
Egal ob durch Überschwemmung oder rückgestautes Abwasser: Kommt Wasser ins Haus, entsteht Ihnen einen Schaden – und meist kein kleiner. Holz und Parket/Laminat quellen auf. Möbel werden unbrauchbar. Teppiche werden stockig. Elektronik stirbt den Kurzschlusstod. Und dann ist da noch die Nässe in der Bausubstanz und der ganze Schmutz.
Ereignisse wie dieses zeigen auf sehr drastische Art und Weise immer wieder auf, wie notwendig ein Schutz gegen Elementargefahren inzwischen doch geworden ist. Egal, ob Wohn- oder Geschäftshaus, Hausrat oder Geschäftseinrichtung: Überschwemmungen verursachen keine kleinen Schäden. Alleine die Aufräum- und Trocknungskosten, die solche Schadensfälle für gewöhnlich nach sich ziehen, sind gewaltig.
Die Lösung gegen den finanziellen Schaden
Das Gute: Mit dem Einschluss von Elementarschäden kann man sich grundsätzlich gegen niederschlagsbedingte Überschwemmung bzw. ebensolchen Rückstau absichern. Und dies sowohl in der >>Wohngebäude-<< und >>Hausratversicherung<<, als auch für >>Gewerbegebäude<< und die >>Inhaltsversicherung<<. Tut man das, kann man sich verhältnismäßig entspannt zurücklehnen und im Schadensfall Firmen beauftragen, die alles wieder richten. Dabei ist Hochwasser nicht die einzige Gefahr, gegen die eine Elementarschadendeckung schützt. Auch Schäden, die durch Schneelast, Rückstau, Lawinen, Erdrutsch, Erdfall, Erdbeben oder Vulkanausbruch entstehen, werden durch diesen Deckungsbaustein übernommen. So wird für nahezu jede Gebäudelage der Schutz geboten, der benötigt wird - und dies für verhältnismäßig wenig Geld.
Der aller größte Teil der Immobilien im Land könnte ob ihrer Lage problemlos gegen Elementarschäden abgesichert werden. Bundesweit betrachtet sind aber nicht einmal die Hälfte aller Gebäude mit diesem wichtigen Schutz versorgt. Da bei einer Überschwemmung zwangsweise auch Hausrat zu Schaden kommt, wäre auch hier eine entsprechende Absicherung sinnvoll. Hier liegt die Absicherungsquote aber noch geringer. Stellen Sie sich doch einfach selbst einmal diese Frage: „Wer soll im Fall einer Überflutung denn die Kosten fürs Aufräumen, Abreißen, Entsorgen, Reparieren und Neuanschaffen bzw. Wiederaufbau denn aufkommen, wenn es keine Versicherung dafür gibt?“. Genau, das wären Sie ganz alleine.
Elementarschäden sind eine zunehmende Gefahr für Ihr Hab und Gut. Sie sollten kein unnötiges Risiko eingehen, das Sie sehr wahrscheinlich schnell und einfach beseitigen können. Zudem ist der Schutz immer noch vergleichsweise preiswert erhältlich. Sehr gerne überprüfen wir Ihren Schutz auf diese sinnvolle Deckung und zeigen Ihnen ggf. auf, wie günstig Sie Ihr individuelles Risiko absichern können. Kommen Sie bitte einfach auf uns zu!